Stefan Kaempfert kommt 1966 in Hamburg als erster Enkel von Bert Kaempfert zur Welt. Der international erfolgreiche Komponist und Bandleader, der einige Monate später seinen Welthit „Strangers In The Night“ schreiben soll, nimmt die junge Familie mit in die Schweiz, wo Stefan eine unbeschwerte Kindheit verbringt.
Als Neunjähriger bekommt Stefan von seinem Opa seine erste Trompete zu Weihnachten.
Wann immer es geht ist er mit seinen Grosseltern zusammen und erlebt so unmittelbar die Entstehung des magischen Bert Kaempfert Sounds: am Anfang die Idee zu einer Melodie und passenden Harmonien am Klavier, danach die Ausarbeitung der Partitur für das grosse Orchester und schliesslich die Aufnahmen im Tonstudio der Polydor in Hamburg. Hierzu kommen Instrumentalisten der Internationalen Jazz-Szene zusammen, darunter Bert Kaempferts Solo-Trompeter, der Niederländer Ack van Rooyen, sein englischer Lead-Trompeter Tony Fisher, und der selbst als Bandleader erfolgreiche und populäre Bass-Posaunist Peter Herbolzheimer, die alle in Stefans Leben später noch eine Rolle spielen sollen. Glanzvolle Höhepunkte sind für den Teenager ausserdem die öffentlichen Konzerte, Tourneen und Fernsehauftritte mit dem Orchester, die er in Grossbritannien und Deutschland miterlebt.
Der plötzliche Tod seines Grossvaters – Bert Kaempfert starb 1980 mit erst 56 Jahren – reisst eine tiefe Wunde in das Leben des 14-jährigen Stefan. Er bleibt der Musik jedoch eng verbunden und geht nach dem Abitur nach Holland, um am Konservatorium in Hilversum u.a. bei Ack van Rooyen Trompete zu studieren. Nach einigen Jahren verlässt er die Musik und lässt sich in Informatik und Medientechnik ausbilden. Doch ab 2004 führt ihn sein Weg wieder zurück, und so spielt er u.a. 2006 bei Peter Herbolzheimer, der Stefan seit seiner Kindheit kennt und sein Mentor wird. Ein zusätzlicher entscheidender Einfluss kommt von Jazztrompeter Allan Botschinsky, mit dem seine Mutter Marion Kaempfert, inzwischen Musikproduzentin und Verlegerin, seit 1990 in zweiter Ehe verheiratet ist.
Seit 2009 widmet sich Stefan ausschliesslich der Original-Musik seines Grossvaters, die er kennt und liebt seit er denken kann. Mit seinem Debutalbum wendet er sich nicht nur an die Bert Kaempfert Fans aus mittlerweile drei Generationen, sondern auch an ein neues, jüngeres Publikum mit Sinn für Qualität und beste musikalische Unterhaltung.
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